12.11.2024
Bayer erneut mit Milliardenverlust
Bayer hat am 12. November seinen Dreivierteljahrfinanzbericht in Leverkusen präsentiert und dabei seine Anteilseigner erschüttert.
Ein schleppend laufender Agrarbereich, ein hoher Preisdruck im Geschäft mit Pflanzenschutzmittel, ein andauernder Umsatzrückgang bei den Blutgerinnungshemmer „Xarelto“, wo immer mehr Patente auslaufen und negative Währungseffekte brockten Bayer einen Milliardenverlust ein.
In den ersten neun Monaten 2024 sank der Umsatz um 2,5 Prozent auf 34,877 Milliarden Euro. Währungsbereinigt stieg der Umsatz um 0,9 Prozent. Das EBITDA vor Sondereinflüssen sank um 10,5 Prozent auf 7,774 Milliarden Euro. Das bereinigte Ergebnis je Aktie verkleinerte sich um 12,1 Prozent auf 4,00 Euro. Das Konzernergebnis stieg von minus 4,278 Milliarden Euro auf minus 2,217 Milliarden Euro.
Sämtliche Werte sind verglichen mit Januar bis September 2023.
Der Ausblick wurde sowohl beim Umsatz wie auch beim EBITDA nach unten angepasst. Die Umsatzerwartungen sind in einer Spanne von 45,5 bis 47,5 Milliarden Euro (bisher 47 bis 49 Milliarden). Das EBITDA wird zwischen 10,0 und 10,3 Milliarden Euro prognostiziert (bisher 10,7 bis 11,3 Milliarden).
Von Stefan Wozabal
Diese Informationen sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten!